Bunte Vogelhäuschen für die gefiederten Freunde

Oft fehlen in unseren Gärten und auf den Streuobstwiesen geeignete Brutnischen oder morsche Bäume und somit die Naturhöhlen, in welchen Vögel ihr Nest bauen könnten. Um den gefiederten Tieren eine Hilfe und einen attraktiven Lebensraum zu bieten, kümmerte sich nun der Obst- und Gartenbauverein Unterdietfurt mit der Kindergruppe Kraut- und Rübn um Vogelhäuschen.

Die 40 Kinder, aufgeteilt in drei Gruppen, trafen sich im Pfarrzentrum in Unterdietfurt und fanden zunächst mit Felicitas Unterholzner anhand von Bildern heraus, welche die häufigsten Gartenvögel sind - nämlich Blaumeise, Kohlmeise, Rotkehlchen und Amsel - und lauschten, wie sich deren Gesänge anhören. Danach rätselten die Kinder, mit welchen Materialen die Vögel ihre Nester bauen. Symbolisch wurde inmitten des Sitzkreises ein Nest aus Gräsern, Moos, Ästen und Blättern gebaut.

Anschließend bemalten die kleinen Gartler in Zweierteams mit Begeisterung die hölzernen Nistkästen mit bunten Acrylfarben. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, sodass wunderbare, farbenfrohe Kunstwerke entstanden.

Nach dem Händewaschen ging es nach draußen. Zusammen mit Verena Jäger suchten die Kinder nach geeigneten Bäumen für ihre Vogelhäuschen. Sie erfuhren, dass die Nisthilfen zum Schutz vor Räubern auf einer Höhe von ca. drei Metern hängen sollten und in Richtung Süd-Osten ausgerichtet werden sollten, damit die Vögel vor Wind und Wetter geschützt sind und es schön warm haben.

Die kreativ gestalteten Vogelhäuschen werden nun von den Verantwortlichen des Obst- und Gartenbauvereins noch mit Klarlack überzogen und anschließend an Bäumen an verschiedenen Stellen im Dorf aufgehängt. Ob die Kraut- und Rübn-Kinder wohl ihr Vogelhäuschen wiedererkennen?

Zurück