Großes Rama dama in Nöham und Furth

Aufräumen kann so schön sein, wenn die Richtigen beieinander sind. In Nöham und Furth waren das 45 Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren. Ausgestattet mit Handschuhen und Eimern zogen sie los. Ihre Mission: unsere Umwelt ein bisschen sauberer zu machen. Dabei befreiten sie Bushaltestellen von zahllosen Zigarettenstummeln, zogen Plastiktüten und verdreckte Glasflaschen aus Bächen und Gräben, sammelten verstreute Styroporfetzen am Straßenrand ein. Von Wind und Regen ließen sie sich nicht beeindrucken. Jeder Fund wurde gefeiert, die Umweltsünder angemessen beschimpft. Zu den schönsten Erlebnissen dieser Aktion gehörten ganz sicher aber auch die kleinen Fahrten mit den Feuerwehrautos, in denen sich die Kinder immer wieder ein bisschen ausruhen und aufwärmen konnten.
Als die beiden Gruppen beim Feuerwehrhaus in Nöham wieder zusammenfanden, konnten sie einen Müllberg von 150 kg aufschichten und sie hatten eine Strecke von acht Kilometern entmüllt. Kosten waren keine entstanden und niemand hatte sich verletzt. Denn die Kleinen und Großen waren von den Feuerwehren Nöham und Furth vom ersten bis zum letzten Schritt perfekt abgesichert und versorgt. Zusammen mit den Betreuern der Kindergruppe Piepmatz des Gartenbauvereins Furth um Elke Staiger waren 20 Helferinnen und Helfer dabei. Auch Bürgermeister Stefan Hanner begrüßte die Müllsammler. Er bedankte sich herzlich für den Einsatz und die Unterstützung und überreichte eine Spende für die Jugendarbeit.
Für sie alle bereitete Andreas Kühbeck, 1. Vorstand der Feuerwehr Nöham, mit seinem Team noch eine Stärkung im Feuerwehrhaus. Selten schmeckten warme Wiener so lecker. Die Getränke zur Brotzeit hatte Getränke Lindhuber spendiert.
Mit Müllmemory und verschiedenen Ratespielen wurde die große Gruppe noch ein bisschen unterhalten, bis Lukas Hirth den Kindern an verschiedenen Beispielen in einer Präsentation aufzeigte, wie lange verschiedene Gegenstände und Produkte brauchen, bis sie vollständig verrottet sind. Die Vorstellung, dass das Styropor oder die Glasflaschen noch viele tausend Jahre so herumgelegen wären, wären sie nicht genau heute entdeckt worden, machte alle Beteiligten schon wirklich stolz.

Zurück